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Wednesday Night Big Band


Wednesday Night Big Band

Das Ensemble „Wednesday Night Big Band“ um den Saxophonisten Magnus Mehl ist Kölns jüngstes Big Band-Projekt und besteht seit Herbst 2004. Als Auftrittsort konnte die Band schnell das internationale Publikum des renommierten „Alten Wartesaals“ im Kölner Hauptbahnhof (bekannt aus „Bio`s Bahnhof“ und den „Mitternachtsspitzen“) für sich gewinnen. Dort tritt die Band regelmäßig mittwochs abends mit großem Erfolg auf – daher auch der Name „Wednesday Night Big Band“. Das Orchester besteht aus jungen Musikern der Kölner Szene, welche sich während ihrer Zeit im „BuJazzO“ bei Peter Herbolzheimer und im Rahmen ihres Studiums an der Hochschule für Musik Köln kennen und schätzen lernten. Der junge, dynamische Klangkörper der „Wednesday Night Big Band“ versprüht eine unbändige Energie und sorgt durch geschmackvolles, präzises Satzspiel und spannungsgeladene Soli für ein mitreißendes und ein abwechslungsreiches Hörerlebnis. Immer wieder realisiert die Band spezielle musikalische Projekte mit Kölner Arrangeuren und Komponisten wie Steffen Schorn oder Frank Reinshagen. Bei der jungen biennale new talents im Kölner Rheinauhafen stehen zunächst klassische Big Band-Hits auf dem Programm. Ohrwürmer der Mel Lewis / Thad Jones Big Band gehen Hand in Hand mit Arrangements von Bill Holmann und Bob Brookmeyer, sowie unvergesslichen Klassikern des Count Basie Orchesters. Als Hommage an den Allround-Musiker und Sänger Prince spielt die „Wednesday Night Big Band“ um den Saxophonisten Magnus Mehl einen Tag später ihr spezielles „Jazz meets Prince“- Programm. Prince verband Rock-, Funk- und Soulelemente wie niemand vor ihm zu einer völlig eigenen, neuen und explosiven musikalischen Mischung. Seit Mitte der 1980er Jahre ist er eine der Lichtgestalten im Popbusiness und seine Tonträger wurden weltweit millionenfach verkauft. Hits wie „Kiss“, „Sexy Motherfucker“ oder „Diamonds and Pearls“ sind Dauerbrenner und aus der Popmusik nicht mehr weg zu denken. Seine bekanntesten Songs wurden von den Arrangeuren der „Wednesday Night Big Band“, Frederik Köster und Heiner Schmitz, raffiniert bearbeitet.

Vita

Magnus Mehl, geboren 1980, begann seine musikalische Ausbildung im heimatlichen Rottweil mit neun Jahren und entschied sich bald für Jazzsaxophon als Hauptinstrument. Mit 17 Jahren nahm er am Internationalen Saxophon-Seminar in Marktoberdorf teil, wo solch namhafte Dozenten wie Lee Konitz, James Moody, Roman Schwaller und Jürgen Seefelder lehrten. Mehl setzte seine Studien an der Musikhochschule Nürnberg bei Klaus Graf, Steffen Schorn und Hubert Winter, dann bei Ferdinand Povel am Conservatorium van Amsterdam fort, um schließlich an der Musikhochschule Köln (bei Heiner Wiberny und Claudius Valk) sein Diplom abzulegen. Ein jüngster Aufenthalt in New York mit Unterricht bei Dick Oatts rundete seine Studienjahre ab. Zwischendurch wirkte Magnus Mehl als Lead-Artist in den Landesjugend-Jazz-Orchestern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen mit und wurde 2003 auch Mitglied des „BuJazzO“. Der explosive Stilmix des „Magnus Mehl Quintetts“ wird weit über die Grenzen Kölns hinaus geschätzt. Beim Getxo Jazz Festival im spanischen Bilbao gewannen sie 2006 den Nachwuchswettbewerb – und durften ein Doppelkonzert mit dem Jazz- und Salsa-Star Eddie Palmieri bestreiten. Einen zweiten Platz errangen sie beim Internationalen Hoilaart Jazzwettbewerb in Belgien. „Bei derart gründlichen Studien, reichem Talent, nachweisbarem Können, zudem so vielen Aktivitäten wird Magnus Mehl wohl bald aus der deutschen Jazzszene nicht mehr wegzudenken sein.“ (Jazzzeitung)


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